der bennü
punkeriro@web.de |
7.150
Dienstag, 6. September 2005 - 21:39 Uhr
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ich hab damals auch das interesse an Oi! gefunden ... bin 3 jahre mit einem iro rumgerannt und hab mich schon wie nen Oi! gefühlt und auch gedacht... naja jetzt hab ich ne glatze, Hosenträger ... =) aber naja jedem des seine ... hauptsache ist das man immer sich selber treu bleibt...^^
Cheerz'n'Oi! Bennü
P.S.: Einfach nur verdammt goile seite ! WERBUNG WERBUNG WERBUNG!!! |
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Wizo Punk
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7.149
Dienstag, 6. September 2005 - 16:07 Uhr
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Ich bin eigentlich bekennender Punk, aber ich hab Interesse an Oi gefunden! Es hört sich sehr kewl an und irgendwie passt das auch besser zu meiner Überzeugung oderb besser zu meiner Lebenseinstellung! |
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Sven
svencurtze@gmx.de |
7.148
Dienstag, 6. September 2005 - 12:44 Uhr
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Zu Kadiks Beitrag: Die Faschisten in deiner Klasse hörten vermutlich Störkraft und nicht Kraftwerk, das ist ein kleiner Unterschied der vor allem Kraftwerk sehr am Herzen liegen könnte.
Kommentar des Webmasters: Habe das grad korrigiert (Edit am 6. Mai 2006)
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seltsam
webmaster@dj-seltsam.de |
7.147
Montag, 5. September 2005 - 21:31 Uhr
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hi, sehr geile seite liebe leute. ich bin auch leidenschaftlicher glatzenträger, obwohl ich mich nicht über minderen haarwuchs beklagen kann. trotzdem ist die "gesellschaftliche anerkennung einer frisur" in unserem land doch irgendwie peinlich. mal ehrlich, welcher von den ns-bonzen trug denn ne glatze? man versuchte irgendwann eindeutigkeiten an den äusserlichkeiten fest zu machen, aber die zeiten des popper, des hiphoppers, des rockers und des billys als eindeutige interessengemeinschaft haben sich ja auch geändert, und niemand sollte mehr leute für ihr aussehen verurteilen. wenn man das mit skinheads tut, tut man das mit jedem und auch der linkeste ist dann irgendwie rechts ;-) ! also, gruß aus der hauptstadt |
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Kimmesie
cookyuhly@web.de |
7.146
Montag, 5. September 2005 - 20:42 Uhr
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Coole page ,aber skinhead sind im inneren die nettesten menschen die man sich überhaupt vorstellen kann!macht euch eure eigene meinung über skinnheads,und lasst euch net verarschen! VLG |
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silke
silke.neusatz@t-online.de |
7.145
Montag, 5. September 2005 - 16:42 Uhr
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hallo, ich finde deine HP sehr gut und aufschlussreich. ich habe jeden typen, der eine glatze hatte und eben wie ein skinhead gekleidet war, als nazi bezeichnet, doch so ist es ja nicht, wie ich nun weiß. ich dachte immer, weil ich es ja nicht besser wusste, dass alle rassisten sind. ich werde es nun unterlassen, jeden gleich als nazi zu bezeichnen, da ich eigentlich selbst gegen vorurteile bin, aber es mir nie jemand anders gesagt hat, da ich niemanden kenne, der so ist. deine HP lässt sich auch bessa lesen, als andere, da du ja selbst ein skinhead bist und diese kommentare sind mehr wert und sicherlich auch richtiger als von außenstehenden. durch deine HP ist mir auch mehr klar geworden, da ich schon öfter leuten begegnet bin, die glatzen hatten, die sich aber gegenüber ausländern ganz normal verhalten haben und sie auch nicht böse anblickten, gut, manche verstellen sich vielleicht, dass kann ich nicht beurteilen, aber nun seh ich die ganze sache mit anderen augen. eine freundin von mir beschäftigt sich auch sehr viel mit diesem thema, aber irgendwie liest die immer die falschen seiten, weil sie immer noch jede glatze, als nazi bezeichnet. daher finde ich deine HP echt gut, sehr gut sogar. ich weiß, ich hab sehr viel geschrieben, vielleciht interessiert dich das auch garnicht alles, aber was solls *gg* ich wollte nur meine meinund dazu sagen, bye |
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Ruder than rude
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7.144
Montag, 5. September 2005 - 16:04 Uhr
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Hallo zusammen, ich rasierte meinen Kopf das erste Mal mit 15 Jahren 1981 od. 82 nach einem Konzertbesuch von "MADNESS" in der Alten Oper in Frankfurt am Main. Dort prügelten sich die Skins blutig und ziemlich viel Mobiliar ging zu Bruch. Hüpfende Glatzen vor der Bühne. Die längsten Haare im Saal hatten die Musiker selbst, die auch garnicht so uniform gekleidet waren wie das Publikum. Die Musik und Show der Band waren fantastisch, das "rüde" aufmüpfige Auftreten der Skins faszinierte mich, die Klamotten der Skins waren einfach cool im Gegensatz zu der damaligen Mode. Die Glatze, möglichst noch kurzrasierte Koteletten, karierte Hemden oder Polos britischer Provinienz und von miserabler Stoffqualität -immer etwas zu eng- enge Jeans und die auf Hochglanz polierten DocMartens gaben einem Teenager aus der gehobenen Mittelschicht, christlich erzogen und als Gymnasiast mit guten Noten den gewissen rebellischen Kick im bürgerlichen Grosstadtleben. Irgendwann begriff ich die "Codes" der Szene, begriff, welcher Jeans-Cut richtig ist, wie ein Skin seine Schuhe pflegt und welche Hosenträger am besten aussehen. Ich wusste, welche Musik ein echter "Rude Boy" hört, wie er dazu tanzt und was es mit dem Schwarz/weissen Muster der BlueBeat Bewegung auf sich hatte. Ich verschlang die "Bibel" der damaligen Zeit, das SKINHEAD Buch von Nick Knight, ein Modefotograf und ewiger RudeBoy. Die Rudies und ich wurden älter und das "rude", die Rebellion wurde etwas unwichtiger, die Klamotten wurden etwas straighter, in England liess ich mir gleich drei Anzüge nähen -immer schön die Hosen etwas zu kurz, damit die Stiefel auch richtig zur Geltung kamen- und die Politik wurde auf einmal wichtiger... Während dieses England-Aufenthalts mit süssen 17 Jahren lernte ich, was es heisst, als Skinhead mit Faschos verwechselt zu werden. Ich erlebte nicht nur die miesesten Anfeindungen (trotz Anzug und SHARP Aufnäher), sondern erlebte auch meine erste richtig grosse Massenkeilerei vor einem Konzert. Etwa 400 Skins prügelten sich untereinander und mit der Polizei. Hier traf ich das erste Mal auf die sogenannten "Boneheads", die Faschoglatzen. Alle wollten zum gleichen Konzert von den "Angelic Upstarts", es waren aber auch "Screwdriver" gerüchtemässig angekündigt. Welche Musik darf man hören, bei welcher muss man besonders auf die Texte achten, wobei lässt sich befreit pogen und wann animiert die Musik zu roher Gewalt gegen dritte? Diskussionen um Gewaltverherrlichung, Kausalitäten von Gewalt und Faschismus, über Meinungsfreiheit und politisches Bewusstsein - das alles natürlich als lebensunerfahrener Teenager. Über Gewalt zu diskutieren im Sozialkundeunterricht ist natürlich nochmal was anderes, als mitten in London zu stehen und sich die blutende Nase zu halten, nachdem man selbst die ein oder andere irgendjemandem gebrochen hat. Anonymes Prügeln - Grenzerfahrung. Nach dem Englandaufenthalt wurde es nicht besser, ständig wurde man angequatscht und angefeindet als Nazi. Mein familiärer Background war genau entgegengesetzt, die Nazis hatten unserer Familie schwer zugesetzt im Dritten Reich und ich war mit aufkeimendem politischen Bewusstsein natürlich extrem engagiert gegen Nazis. Aber alle Aufkleber und Gesinnungsbekundungen brachten nichts, immer wieder die gleichen Diskussionen und Erklärungen waren nötig. Eigentlich gefiel mir immer nur der Style der RudeBoys und ganz besonders die Ska-Musik. Mit dem anderen Kram wollte ich garnichts zu tun haben, schon die meisten Fanzines gingen mir tierisch auf die Nerven. Ich wollte nur die gute Musik hören, natürlich auch "anders" sein und eine Identifikation. So ging es ganz vielen meiner Freunde aus der Szene. Doch wurde man immer mehr in eine bestimmte Rolle und in ein bestimmtes Verhalten hineingepresst. Eine Identifikation von aussen, die uns garnicht passte. So fühlte es sich zumindest an. Heute weiss ich, dass das agressive Auftreten der Skins (eben auch der Redskins) nicht unbedingt ein Klima der Unvoreingenommenheit schaffte . Abgesehen von den immer weiter verbreiteten "Boneheads", die häufiger im Stadtbild in Erscheinung traten und mit denen es immer öfter zu Auseinandersetzungen kam. Immer auf der Hut nach allen Seiten -gegen die Spiessigkeit der Bürger und gegen die Naziglatzen natürlich auch und gegen die Zeckenpunks und gegen die Hippies und Kiffer und gegen die Rockabillys und und und ... Latente Gewalt und ständige Provokation langweilen mit der Zeit und Kurz gesagt, mit Mitte zwanzig verlor sich das Skin-Interesse und die Dazugehörigkeit zur Szene. Die meisten Gefährten aus den "frühen Tagen" waren mittlerweile ebenfalls fertig mit Studium und/oder Berufsausbildung, wurden Ärzte, Staatsanwälte, Entwicklungshelfer whatsoever. Was bleibt? Die Begeisterung für die Musik. Spass an britischen Filmen im Arbeitermilieu, und vielleicht abstrakt das Erlebnis Jugenkultur an sich. Ich trage immer noch, aber nicht ausschliesslich FredPerry, Lonsdale und Ben Sherman, weisse Jeans und Docs, durchweg seitdem ich 15 war sehr sehr kurze Haare mit Attitude. Wie sang einmal der fiese Judge Dread,"Skinheads never get older, they just get bolder!" Resümierend stelle ich fest, dass es für mich ein typisches Erlebnis einer Jugendbewegung war, die sich teils aus historisch- gesellschaftspolitischen und interessanten Wurzeln und teils aus typisch pupertären und völlig irrational romantischen Beweggründen formiert hat und genauso habe ich sie auch erlebt. Pupertierend provozierend, unwissend erst später immer mehr wissend und distanzierter, ausgelassen fröhlich feiernd, super musikalisch, bedrohlich ernst und befreiend, einengend und stupide eingleisig. Irgendwann weitet sich der Blick und Du merkst, was das Leben noch so alles kann. Zum Thema Jugendkulturen sei noch dieser Hinweis genannt: http://www.jugendkulturen.de/
Der Verein "Archiv der Jugendkulturen e.V." ist m.E. eine tolle Sache, wenn sich jemand wirklich bewusst und ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen möchte. Klaus Farin der Institutsleiter hat übrigens aufgeschlossen und aufmerksam recherchiert über die Skinhead Bewegung. <<Skinhead - A Way Of Life>> Ein lohnenswertes Buch.
Eine engagierte Website ist das hier, mir allerdings zu wenig informativ bei der Fülle an Erklärungsbedarf zum Thema. Die Initiative zählt für mich und dafür ein tiefes Kompliment. |
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stephanie
schulli1@gmx.at |
7.143
Montag, 5. September 2005 - 15:50 Uhr
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meine meinung zu dem ganzen ist man sollte skinheads und nazis zwar nicht verwechseln ich bin aber gegen beide... |
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boile
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7.142
Montag, 5. September 2005 - 15:23 Uhr
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Ey die seite ist ja ganz toll aber was soll der scheiß mit "nix gegen eine gesunde rechte Einstellung " somit ist das klischee wieder erfüllt und dann hoil mal noch rum das spinner wie du mit nazis verglichen werden wer son scheiß schreibt grenzt sich nicht ab sondern gehört dazu |
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Alexandra
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7.141
Montag, 5. September 2005 - 13:12 Uhr
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hi
ich finde diese seite echt super, und denke auch darüber nach dieses Thema als Referat für die Schule zu nehmen weil ich auch scho gemerkt hab das in meiner Klasse oft Skins mit Nazis verwechselt werden! Großes Lob!
mfg alexandra |
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