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OneTwo
Tobias (35)
aus irgendwo zwischen haufen merkwürdiger Menschen in Lederhosen

S.H.A.R.P.-Skinhead

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Dienstag, 30. Oktober 2012, 14:07 Uhr

Hmm, ja Betonkopfkommi trifft auch mein Bild ganz gut, zumal die bei Diskussionen nur Parolen von ihrer Kassette immer und immer wieder abspielen zukönnen scheint... Aber vielleicht ist es trotzdem mal nen Blick wert. Ich behalts mal im Hinterkopf, danke.
JanH.
Jan (48)
aus Wilhelmshaven (Niedersachsen)
RASH-Skinhead

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Dienstag, 30. Oktober 2012, 10:38 Uhr

Ich les zu dem Thema grade das neue Buch von Sahra Wagenknecht. Bin auf Seite 110 und hab schon ne Menge über das internationale Finanzwesen gelernt. Die Frau hat es echt drauf den Scheiss anschaulich und nachvollziehbar zu erklären. Ich hab zwar bislang nicht viel von ihr gehalten, da ich sie immer eher als Betonkopfkommunistin der alten Schule gesehen habe, aber schreiben kann sie! „Freiheit statt Kapitalismus” kann ich nur empfehlen, auch wenn das ein eher merkwürdiger Titel ist.
OneTwo
Tobias (35)
aus irgendwo zwischen haufen merkwürdiger Menschen in Lederhosen

S.H.A.R.P.-Skinhead

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Dienstag, 16. Oktober 2012, 10:04 Uhr

Ohja, seh ich aber auch so. Unabhängig von der Krise.
Mir gehts so auf den Sack das die deutsche Politik sich ständig anmaßt andere zu belehren, was deren Wirtschaft angeht, aber sich selbst jedes Jahr wieder um Unsummen weiter verschuldet.

Muss zugeben das ich mich mit dem Thema schwer tue aber das kanns doch nicht sein. Triple A hin oder her.
JanH.
Jan (48)
aus Wilhelmshaven (Niedersachsen)
RASH-Skinhead

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Montag, 15. Oktober 2012, 22:32 Uhr

Ich halte die Menschen für eine vernünftige Lebensform und die meisten wollen wirklich nicht dauerhaft in ihrer metaphorischen Pisse sitzen bleiben. Mich stört die Art wie wir uns politisch organisiert haben weniger, als die Art wie wir wirtschaften. Wir pissen in unseren eigenen Brotkorb und nicht so sehr auf den Sessel auf dem wir sitzen.

Den Punkt mit den radikalen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen seh ich auch so. Eine Revolution löst unsere Probleme nicht, sie verdeckt sie nur unter Hektoliter Blut. Evolution ist dauerhafter. Die Ausnahme ist die Wirtschaft. DAS System muss sich bald, schnell und nachhaltig ändern.
katze69
Friederike (43)
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Mittwoch, 10. Oktober 2012, 16:40 Uhr

Da hast du leider nicht ganz unrecht. Aber um bei der Metapher zu bleiben, wenn sie danach direkt selbst in ihrer eigenen Pisse sitzen müssen, und die nicht irgendwo in einer Ecke vor sich hin stinkt, wo man ihr normalerweise aus dem Weg gehen kann, dann lassen die allermeisten Leute das dann doch bleiben...
OneTwo
Tobias (35)
aus irgendwo zwischen haufen merkwürdiger Menschen in Lederhosen

S.H.A.R.P.-Skinhead

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Dienstag, 9. Oktober 2012, 11:55 Uhr

>Wer pisst schon in die eigene Hütte wenn ich das mal salop ausdrücken darf. :)

Genug Leute... und Einige mit fleiß.
Der Mensch ist nicht zu überschätzen. haha....
katze69
Friederike (43)
aus Rostock
Renee/Skingirl
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Montag, 8. Oktober 2012, 14:34 Uhr

Hättste nicht schöner sagen können!
Keph
Andreas (48)
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S.H.A.R.P.-Skinhead

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Sonntag, 7. Oktober 2012, 12:09 Uhr

Das Prinzip „Lohn gegen Arbeitszeit”, nur mit dem Ziel des Überlebens/eigenen Kapitalvermehrung kann auf Dauer nicht funktionieren da automatisch dann nur jeder an sich selber denkt.
Die Zielsetzung für eine Gesellschaft muss eine andere sein da wir sonst nicht weit von der aSozialität weg sind.
Ausbeutung der Schwachen/Umwelt ist ansich schonmal pervers.
Um ein Gemeinschaftsdenken zu erzeugen bzw. der Bevölkerung näher zu bringen brauchts einfach ein Ziel welches alle angehen möchten.
Wer pisst schon in die eigene Hütte wenn ich das mal salop ausdrücken darf. :)
The_Gates
Goetz 
aus Blackpool (UK)

Traditioneller Skinhead

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Donnerstag, 4. Oktober 2012, 22:42 Uhr

[Snipp]
>Ich beantworte gerne Fragen und diskutiere wirklich gerne mit euch! Möchte aber noch betoten, dass ich nicht hier bin um jemanden von meiner Meinung zu überzeugen oder Propaganda zu betreiben.

Wie OneTwo gesagt hat .... wir haben gefragt. Ist auch mal was anderes wenn jemand andere Ansichten als das ewige „Heil Hynkel” hat :-)
OneTwo
Tobias (35)
aus irgendwo zwischen haufen merkwürdiger Menschen in Lederhosen

S.H.A.R.P.-Skinhead

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Mittwoch, 3. Oktober 2012, 10:01 Uhr

Denk, das empfindet auch keiner so, denn schließlich haben wir dich ja gefragt.

Das Problem was ich mit solchen Konzepten habe, wie auch Früher mit dem Anarchismus der auch hier und dort teilweise funktionierte, ist das es einfach nicht Massenkompatibel ist. In der Theorie sind die meisten Sachen immer gut und schön aber die Praxisbeispiele lassen sich nicht auf Ländergröße übertragen. Jedenfalls, auf keinen Fall eins zu ein und erst recht nicht auf Deutschland. Solche idealistischen Konzepte funktionieren mMn nur mit Gleichgesinnten und auch das nur in geringer Masse.
Größere Massen sind einfach zu unberechenbar etc.

Mal davon ab; der Großteil der Gesellschaft will doch gesagt bekommen was er zu tun hat, sich dirigieren lassen oder schlicht machen lassen. Was bei allen politischen Konzepten, in der die Bürger gefragt sind, unproduktiv ist. Als Folge dessen würde mit der Zeit wieder ein System sich etablieren was die Machtverhältnisse etc. weg von der Ursprungsidee verlagert und das solange bis der Krug wieder bricht. Natürlicher Prozess.

Radikale Änderungen in einen politischen System sind gleichzeitig das Todesurteil für das durchzusetztende Konzept, dies hat die Geschichte immer wieder gezeigt. „Überlebt” hat ein Staat nur dann permanent und erfolgreich wenn die Umstrukturierungen dezent und schrittweise geschehen sehen. Der Staat sich also mit der Zeit entwickelt. In meinen Auge der einzige wirkliche effektive weg.

Vor allem müssen wir größere Maßnahmen erst die Bürger des jeweiligen Staates sensibilisiert werden. So eigentlich auch mit der EU, was leider nie richtig passiert ist. Jedenfalls nicht von der Seite der Politik. Wie soll der Nationbürger sich mit einem Europa identifizieren wenn weder in Mentalität, noch in Kultur, noch in irgendeiner anderenweise die Gesellschaft an die Idee eines Europas herangeführt wird. Stattdessen wurde über Köpfe hinweg und viel zu schnell von der Politik entschieden und durchgesetzt.
Da muss sich Niemand über eine Antieuropamentalität in der heutigen Zeit wundern.
Denn genau das war auch der falsche bzw. zu schnelle Weg damals. Die Krise ist nur ein Symptom aber nicht die Ursache.

Aber ich schweif ziemlich ab...

Kurz gesagt, von all den Mist den es an Staatsformen gibt haben wir noch das Beste erwischt und daran kann man aufbauen, was auch notwenig ist. Doch in richtigerweise und mit der Zeit, denn nur so kann die Masse in Veränderungen hineinwachsen. Die Zeit ist hierbei das wichtigste Werkzeug. Alles andere führt nur zur Kurzlebigkeit.
JanH.
Jan (48)
aus Wilhelmshaven (Niedersachsen)
RASH-Skinhead

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Montag, 1. Oktober 2012, 22:05 Uhr

Mir persönlich bedeuten Nationalstaaten nichts. Ich bin mir bewußt, daß ich als Mitteleuropäer und gebürtiger Deutscher Vorteile habe, über die z.B. jemand aus Somalia nicht verfügt. Das ist aber nicht mein Verdienst und deshalb bin ich da auch nicht stolz drauf.

Politisch bzw. weltanschaulich ist das natürlich ein komplexeres Thema. Ich stell mir das ungefähr so vor: eine Kommune wählt einen Rat, deren Angehörige jederzeit von den Wählern abberufen werden können und der sich um die direkten organisatorischen Aufgaben erledigen. Dieser Rat bestimmt Mitglieder, die in eine größere Versammlung (etwa wie der heutige Landtag) geschickt werden. Dort können dann gemeinsame Projekte, wie z. B. der Strassenbau, Ver- und Entsorgung von Wasser, Abwasser und Müll, bearbeitet werden.
Durch die moderne Technik kann dieses Schema beliebig und bedarfsgerecht erweitert werden (z.B. eine Art virtueller Bundestag), ohne das eine Politikerkaste entstehen muss, und gleichzeitig bietet sie den Wählern die Möglichkeit die Arbeit ihrer Vertreter ständig zu überwachen.

Wer sich mal genauer informieren möchte wie so etwas in der Praxis funktionieren kann, dem kann ich das Infomaterial der EZLN aus Mexiko empfehlen. Im Bundesland Chiapas haben die einigen indigenen Kommunen bei dem Aufbau und der Verteidigung einer solchen Selbstverwaltung geholfen. Die EZLN ist die einzige Guerilla, bei der der zivile Flügel den militärischen kontrolliert und nicht umgekehrt.

Ich beantworte gerne Fragen und diskutiere wirklich gerne mit euch! Möchte aber noch betoten, dass ich nicht hier bin um jemanden von meiner Meinung zu überzeugen oder Propaganda zu betreiben.

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