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Szene
 Skinheads
 Working class?
The_Gates
Goetz 
aus Blackpool (UK)

Traditioneller Skinhead

Dabei seit 8/2010
(1753 Beiträge)
Donnerstag, 6. Januar 2022, 17:10 Uhr

Woeking class stammt aus einer Zeit die nicht mehr die der heutigen ist. Damals waren es „Malocher”, dann ein paar Verwaltungsmenschen, dann Cheffe. Die Malocher gibt es zwar immer noch, nur hat sich das „hackeln” von schwerer körperlicher Arbeit auf - sagen wir mal - Büroarbeit verlagert. Die jetzt alles auszugrenzen waere wirklich nicht im Sinne.

Btw: Gleicher gilt für die „Popper” (falls die noch einer kennt): Papa arbeitet als Pförtner bei der Bank, die Blagen geben sich als wäre Papa Cheffe.
Prototype
Jonathan (44)
aus Dortmund

Normalo

Dabei seit 11/2016
(89 Beiträge)
Samstag, 1. Januar 2022, 18:04 Uhr

„working class” muss meiner meinung nach nicht gleichbedeutend mit körperlich arbeitend bedeuten. ich glaube, dass alle dazugehören, die sich durch eigener hände (oder gehirne) arbeit ihren lebensunterhalt verdienen.
wer nicht von vermögen lebt, kann zur working class gehören. wer von sozialleistungen lebt, kann dazugehören, wenn man sich darin nicht einrichtet.
es ist aber auch nötig, nur soviel geld zu haben, dass man das geld, was man hat, verbraucht. steinreiche leute gehören nicht dazu. eine wirtschaftsordnung ist nicht zukunftsfähig, wenn der chef eines unternehmens in der zeit, die er braucht, um im aufzug von der tiefgarage in sein büro zu fahren, mehr geld verdient als ein mitarbeiter in seinem betrieb. egal, ob putzfrau, facharbeiter oder techniker.
zur „working class” gehört auch die einstellung, dass arbeit schmutzig machen kann und das keine schande ist.

>Ich habe schon immer über die Bedeutung der Bezeichnung „Working class” nachgedacht und wie Skins dazustehen. Auf deutsch wäre das übersetzt Arbeiterklasse, was aber nicht der englischen Definition entspricht.
>Da es in Deutschland oder in der Schweiz nie eine Working class gegeben hat, würde es mich interessieren wie Ihr dazu steht. Können Skins auch Akademiker sein? Oder wäre das schon ein Bruch zur Working Class?
sharpAndy
Andy (33)
aus Saarland
S.H.A.R.P.-Skinhead

Dabei seit 4/2021
(18 Beiträge)
Montag, 12. April 2021, 8:33 Uhr

Working Class bedeutet mir viel und ist etwas, mit was ich mich ganz stark identifizieren kann. Mein Vater ist vom Bau,ich bin vom Bau. Als Kind war es nicht immer leicht und alles mögliche sich leisten war ebenfalls nicht drin. Ich bin stolz darauf als Arbeiterkind aufgewachsen zu sein und heute selbst Teil der Arbeiterklasse zu sein. Darum verbinde ich das auch ganz stark mit Skinhead. Denke auch, dass ich eine absolut antikapitalistische Grundhaltung habe und mich vieles was dies betrifft, geprägt hat
Keph
Andreas (48)
aus München (Deutschland)
S.H.A.R.P.-Skinhead

Dabei seit 7/2010
(523 Beiträge)

User ist deaktiviert!
Dienstag, 14. Februar 2012, 10:28 Uhr

Solange einer ehrlich mit seinen Händen arbeitet, etwas erschafft ist er Working Class in meinen Augen.
Ganz sicher gehört da kein Börsenspekulant dazu.
katze69
Friederike (43)
aus Rostock
Renee/Skingirl
(Moderator)

Dabei seit 2/2008
(3189 Beiträge)

User ist deaktiviert!
Sonntag, 12. Februar 2012, 1:01 Uhr

>Nur weil ein Landwirt ackert isser nicht gleich Working Class, im Grunde genommen isset mir auch wurscht, aber man kann eindeutig sagen das was man als „Working Class” bezeichnet hat niemals eine Lobby beim Staat gehabt.

Ich sach ja, nicht klassische Working Class.

>Der Bauer dagegen, ob als einzelner, im Kollektiv oder Konzern ist Teil der Gesellschaft die die stärkste Lobby im Staat hat.

„Der Bauer” hat keine Lobby. Die haben die Agrarkonzerninhaber.

>An den Subventionen nagen alle die in der Agrarwelt in Deutschland(Frankreich genauso) tätig sind.

Nope, Irrtum. Die einzigen, die wirklich von den Subventionen profitieren, sind Großbetriebe und die Konzerne, denen diese gehören. Kleinbauern und die beschäftigten Landwirte in solchen Betrieben schauen in die Röhre

>Der Steuerzahler zahlt für jeden von denen ihre Sozialversicherungsanteile, nicht die selbst.

Das ändert nichts dran, dass man als Landwirt nur allzu oft hart am Existenzminimum lebt.

>Und dann zahlen wir auch noch teurere Preise weil die den deutschen Markt für Importe buchstäblich geschlossen haben.

Ist das die Schuld des einzelnen Bauern, der nur irgendwie über die Runden kommen will, oder die der völlig verfehlten Agrarpolitik?

>
>Und in der dritten Welt zahlen die Bauern mit ihrem Leben weil sie zwar marktfähig sind und qualitativ, aber aufgrund von Importbeschränkungen in Europa haben sie keine Möglichkeit ihre Äcker aufrecht zu erhalten.

Um dir den Satz zu glauben, hab ich schon zu oft Obst aus Drittweltländern zum Spottpreis beim Discounter gesehen. Die Bauern in der dritten Welt haben ganz andere Probleme.

>
>Der deutsche Bauer ist ein Arschloch, simple.

Der deutsche Bauer ist ne arme Sau, wie viele andere. Arschlöcher sind die Politiker, die die Regeln so machen wie sie sind, und Millionen an Agrarsubventionen in ohnehin riesigen und profitablen Konzernen zu versenken, statt eine tatsächlich an Angebot und Nachfrage und den Produktionskosten orientierte Preisentwicklung zuzulassen.
The_Gates
Goetz 
aus Blackpool (UK)

Traditioneller Skinhead

Dabei seit 8/2010
(1753 Beiträge)
Freitag, 10. Februar 2012, 22:13 Uhr

Hi nach Liverpool .....

> Der deutsche Bauer ist ein Arschloch, simple.

Naja, er muss zum Arschloch werden um zu ueberleben. Simple as .....
Lapinkulta
Daniel (36)
aus dem Emmental (Schweiz)

Oi!-Skinhead

Dabei seit 1/2010
(370 Beiträge)
Freitag, 10. Februar 2012, 21:06 Uhr

Fragt sich nur, wieviel es kosten darf, dass man sich zumindest teilweise aus dem eigenen Land ernähren kann...
irgendwann importieren wir alle Lebensmittel aus Asien, Afrika oder Südamerika und dann? wenn ich etwas von den Europäischen Ländern wollte, würde ich nichts mehr Liefern... Eine „OFEC” hätte noch mehr Druckmittel als die OPEC heute...
Der_totale_Horst
Klaus-Elvis 
aus Zaragoza (Viva España - VIVA)

Hooligan

Dabei seit 12/2007
(2583 Beiträge)

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 19:21 Uhr

>Horst, lebst ja auch noch. WB

>Willkommen zurück Horst

Oh danke, und hallöle natürlich...

>Ach Horst, welcome back. Zugegeben, klassische Working Class ist der Bauer nicht, das ist ja eher eine städtische Angelegenheit. Aber ganz so weit weg davon auch nicht, ein einfacher Landwirt hat auch heutzutage meist noch einen ziemlichen Knochenjob...
>Und Subventionsabzocker und Sozialschmarotzer sind die Inhaber großer Agrarkonzerne, aber nicht der einzelne kleine Landwirt, selbst wenn er für einen solchen ackert.

Nur weil ein Landwirt ackert isser nicht gleich Working Class, im Grunde genommen isset mir auch wurscht, aber man kann eindeutig sagen das was man als „Working Class” bezeichnet hat niemals eine Lobby beim Staat gehabt.
Der Bauer dagegen, ob als einzelner, im Kollektiv oder Konzern ist Teil der Gesellschaft die die stärkste Lobby im Staat hat.

An den Subventionen nagen alle die in der Agrarwelt in Deutschland(Frankreich genauso) tätig sind.
Der Steuerzahler zahlt für jeden von denen ihre Sozialversicherungsanteile, nicht die selbst.
Und dann zahlen wir auch noch teurere Preise weil die den deutschen Markt für Importe buchstäblich geschlossen haben.

Und in der dritten Welt zahlen die Bauern mit ihrem Leben weil sie zwar marktfähig sind und qualitativ, aber aufgrund von Importbeschränkungen in Europa haben sie keine Möglichkeit ihre Äcker aufrecht zu erhalten.

Der deutsche Bauer ist ein Arschloch, simple.
katze69
Friederike (43)
aus Rostock
Renee/Skingirl
(Moderator)

Dabei seit 2/2008
(3189 Beiträge)

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 17:15 Uhr

>>Also ich selbst mach derzeit Lehre zum Landwirt
>>ich denke dies dürfte sich auch dazuzählen ....
>
>Subventionsabzocker, Sozialschmarotzer, Bauer all dat kannste dich nennen, aber Working Class?, Nope

Ach Horst, welcome back. Zugegeben, klassische Working Class ist der Bauer nicht, das ist ja eher eine städtische Angelegenheit. Aber ganz so weit weg davon auch nicht, ein einfacher Landwirt hat auch heutzutage meist noch einen ziemlichen Knochenjob...
Und Subventionsabzocker und Sozialschmarotzer sind die Inhaber großer Agrarkonzerne, aber nicht der einzelne kleine Landwirt, selbst wenn er für einen solchen ackert.
Tragi
Matthias (49)
aus Rodgau-Weiskirchen

Hooligan

Dabei seit 2/2005
(2107 Beiträge)
Donnerstag, 9. Februar 2012, 16:50 Uhr

Willkommen zurück Horst
OneTwo
Tobias (35)
aus irgendwo zwischen haufen merkwürdiger Menschen in Lederhosen

S.H.A.R.P.-Skinhead

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Donnerstag, 9. Februar 2012, 13:35 Uhr

Horst, lebst ja auch noch. WB

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